Hagen, dieser "menschliche Faktor" hat aber Nichts mit dem verwendeten Instrument zu tun, sondern (duh!) mit dem Menschen.
Was du beschreibst, ist schlicht Live Musik.
Ja, wegen mir. Ich habe halt Schwierigkeiten mir Chuck Berrys Duck walk, Angus Youngs Ausritt ins Publikum auf den Schultern von Brian Johnson, Jon Lords Wuchten an der Hammond oder das Scorpions-Knäuel mit 'nem Computer vorzustellen. Ich bin halt ein Fan von Musik, die mein Arbeitskollege in meinen Augen passenderweise mit dem Label "ehrliche Musik" versehen hat.
Wenn du wirklich glaubst, dass das so ist, dann hast du leider eine Wissenslücke. 
Yupp, dem mag so sein. Es gibt aber auch Sachen, die ich mich einfach weigere zu wissen.

In jeden Beitrag gehört eigentlich ein Youtubelink
Viel wichtiger finde ich ein Stilbeschreibung, damit ich weiß ob es sich lohnt dem Link zu folgen.
Back on topic:
von Zed Yago (die "echten", mit der unglaublichen
Jutta Weinhold als Sängerin). Die Platte "Pilgrimage" damals noch als LP erstanden, die CD gibt es heute nicht mehr
(und dann über Raubmördervergewaltigerkopierer beschweren, ihr Flachwichser von der Musikmafia!). Die Stücke "Pale Man" und "Fear of death" of der LP/CD sind meine Lieblingsstücke.
Richtung: Klassischer Heavy Metal, mit Ansätzen von dem was man heute Power Metal nennt. Jutta Weinhold ist für mich die beste Rocksängerin, die ich kenne. Unglaublich variable Stimme. Schreit, flüstert, singt, "bluest", rockt, hoch und tief, herzhaft rau oder ariengleich. Sehr flexibel, sehr ausdrucksstark. Kein Vergleich zu den Nightwish oder Evanescene (sp?)-Mädels, die nur eine "Spur" kennen. Für mich persönlich reicht selbst die sehr gute
Doro Pesch nicht an Jutta ran.
Einziger "Fehler" von Jutta: sie ist ein klassischer 68er "Gutmensch" und muß dem Publikum immer noch eine "Message" mitgeben.
